Das Universum des Vergessens
Metamorphosen der Zeit in den Künsten (Arbeitstitel)
Kontrollierter Kontrollverlust – Die Parallelentwicklung von Jazz und Psychoanalyse im 20. Jahrhundert
Gesprochene Musik, Tönende Sprache – Eine Gratwanderung
Das performte Leben – Über die Selbstinszenierung in Kunst, Alltag, Internet und Psychoanalyse
Die Angst vor dem Fremden in mir oder Ein Lob der Verunreinigung
Tabuzonen – Tabus und Tabubrüche im Spiegel des zeitgenössischen Kino und (Tanz-)theaters
Cosi fan tutte – Anmerkungen zum Sadomasochismus
Tonspuren im Schnee – Zur Filmmusik von „The Shining“
„Misery’s the River of the World“ .- Musik und Depression
Liebe im Kapitalismus – Die Romantik der Postpostmoderne
Verrat und Identität – Ein Zwiespalt
Casanova als Feigling, Intimität als Mutprobe – David Schnarchs Bücher „Psychologie der sexuellen Leidenschaft“ und „Intimität und Verlangen“
Nietzsche postmodern reloaded – „Du musst Dein Leben ändern“ fordert Medienphilosoph Peter Sloterdijk
Die Heimat des Kometen – Ein Echo auf den Roman „Der Tänzer“ von Colum Mc Cann
Kunst - Liebe - Tod
Essays
Konrad Heiland
Carola Schöndube
erschienen im Claus Richter Verlag
„Wenn man seine eigene Absurdität erkennen kann, so steckt darin ein befreiendes Glücksgefühl.
Paul Auster
„Das Unbehagen in der Kultur“ – so ist einer der bis heute berühmtesten Texte von Sigmund Freud überschrieben. Die Psychoanalyse lässt sich eben nicht nur als Theorie und Praxis der Psychotherapie, sondern auch als Kulturtheorie verstehen. Die folgenden Essays versuchen, daran anzuknüpfen. Kultur im engeren künstlerisch- kreativen Sinne, vor allem Literatur und Musik, Film und Theater dienen als Quelle, wenn ausgewählte Themenfelder erkundet werden. Soziologische und philosophische Blickwinkel sollen einen möglichst breiten Zugang zum jeweiligen Sujet gewährleisten. Die Form des Essays schafft den gewünschten Freiraum, nicht nur über logische Kausalketten, sondern auch über assoziative Verknüpfungen, eine breitgefächerte Thematik aufzuspannen.
Der Essay, ein zwittriges Genre zwischen Kunst und Wissenschaft angesiedelt, streckt seine Fühler nach vielen Seiten aus. Eine Einladung, auch an den Leser, die Gedanken fortzuspinnen und eigene Phantasien und Assoziationen in Gang zu setzen!
Konrad Heiland
Konrad Heiland, geb. 1955, Ärztlicher Psychotherapeut, Klinischer Musiktherapeut, Lehrtherapeut, Supervisor und Dozent, freier Mitarbeiter beim Bayerischen Rundfunk, Autor diverser Musik-Features im Hörfunk, Buchautor. Entwickelte eine spezielle Form des Performance-Vortrags, gemeinsam mit Schauspielern und Musikern.
Carola Schöndube (Co-Autorin), geb. 1958, Kulturjournalistin, Printmedien, Hörfunk und Fernsehen, Redakteurin bei „west.art“, dem Kulturtalk des WDR-Fernsehens, und seit 2011 beim „Kölner Treff“. Seit 2000 gemeinsame Autorentätigkeit für Fachzeitschriften und Fachbücher mit Konrad Heiland.
Julianna Heiland, fotografische Gestaltung
Claus Richter, Layout & Verlag